Laut Geschäftsführer Gernot Tripcke hat die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ihre bislang schwerste Krise gemeistert. «Wir wissen alle nicht, was mit der Energiekrise und der Weltwirtschaft passiert – aber das Thema Corona ist durch», sagte Tripcke am Mittwoch.
Auch ein lange befürchteter Zuschauerschwund trat nicht ein. «Die Leute sind nicht entwöhnt, wir sehen eine Jetzt-erst-recht-Stimmung», sagte der DEL-Chef.
Am Anfang der Saison hätten die Clubs noch Probleme gehabt, die Hallen voll zu bekommen. Aber nach der Länderspielpause im November hätten sich die Besucherzahlen «extrem verbessert». Die Liga sei zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde «auf einem guten Weg», auf eine Gesamtzahl von 2,4 bis 2,5 Millionen Zuschauern in der Vorrunde zu kommen. Der Durchschnitt liege wieder über 6000 Besucher.
Der Status Quo ist zurück
«Damit sind wir super zufrieden», betonte Tripcke. Die Clubs könnten dadurch auch wieder ihr Budget anheben. «Wir sind da, wo wir vor drei oder vier Jahren mal waren. Aber das ist schon mal gut, das haben viele von uns schlimmer erwartet», sagte der DEL-Geschäftsführer.
Zufrieden ist auch TV-Rechteinhaber Telekom. Die Hauptrundenspiele werden in der Summe mehr als 19 Millionen Menschen auf den Plattformen von MagentaSport verfolgt haben, «das sind jetzt schon annähernd so viele wie in der gesamten letzten Saison», wie Sprecher Stefan Thelen verriet: «Es läuft sehr gut.»
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