Die Düsseldorfer EG hat im Kampf gegen den ersten sportlichen Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga ein Lebenszeichen abgegeben. Der Tabellenletzte deklassierte den direkten Konkurrenten Augsburger Panther mit 7:2 (4:1, 1:1, 2:0) und rückte damit bis auf einen Zähler an die Schwaben heran.
Spielentscheidender Mann für die DEG war Brendan O’Donnell mit einem Treffer und drei Torvorlagen. Mit dem Sieg revanchierte sich der achtmalige deutsche Meister auch für das 1:6 in Augsburg neun Tage zuvor. «Das hat jetzt den richtigen Trend bei uns», sagte Nationalstürmer Alexander Ehl bei MagentaSport. Torhüter Henrik Haukeland fand dagegen auch mahnende Worte: «Wir haben eine gute Mannschaft. Aber wir haben nicht immer als Einheit gespielt.»
In den vergangenen Monaten hatte die DEG vor allem auch abseits des Eises eine unglückliche Figur abgegeben. Bei der Kaderplanung waren Manager Niki Mondt die Hände gebunden, weil ihm wegen gestiegener Kosten zunächst das Budget gekürzt worden war.
Schwierige Kaderplanung vor der Saison
In der laufenden Saison weitete dann ein Sponsor und Mitgesellschafter sein finanzielles Engagement erheblich aus. Geld für neue Spieler wäre nun somit da, allerdings sind derzeit kaum gute Spieler auf dem Markt verfügbar.
Sollte die DEG auch am Ende der Hauptrunde im März Tabellenletzter sein, droht der Abstieg – sofern einige Wochen später ein Zweitliga-Team die Playoffs in der DEL2 gewinnt, das die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Aufstieg erfüllt.
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