Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis schielt vor dem letzten WM-Gruppenspiel gegen Frankreich bereits auf ein mögliches Viertelfinale gegen die Schweiz.
«Wir beschäftigen uns natürlich gerade mit Frankreich, aber ich habe die Leistung der Schweiz schon zur Kenntnis genommen», sagte Kreis in Tampere. Dort spielt sein Team am Dienstag (11.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen die Franzosen, für die es bei der WM um nichts mehr geht, um den Einzug ins Viertelfinale. Dort würde die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am Donnerstag auf die Schweiz treffen. 2010 und 2021 hatte sich das deutsche Team gegen die Eidgenossen jeweils den Halbfinal-Einzug gesichert.
Allerdings präsentiert sich die Schweiz bislang im Turnier extrem stark. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen sicherte sich der deutsche Erzrivale mit acht NHL-Profis vorzeitig souverän den ersten Platz der Gruppe B in Riga. «Die Schweizer haben einen hohen Anspruch und haben eine gute Mannschaft zusammen. Die spielen sehr diszipliniert», lobte Kreis, der einst in Davos, Chur und Zürich als Trainer gearbeitet hatte.
Angesichts der bisherigen Leistungen wurde das Schweizer WM-Team medial im Nachbarland bereits als «weißes Ballett» bezeichnet. Angesprochen darauf und auf die Frage, was die deutsche Mannschaft dann sei, sagte Kreis am Montag: «Mit Opern und Ballett kenne ich mich jetzt nicht so aus. Aber mit Sicherheit nicht ‚der sterbende Schwan‘.»
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