Das deutsche Tennis-Team plant für die Davis-Cup-Finals vom 22. bis 27. November ohne Topstar Alexander Zverev.
Es sehe momentan nicht danach aus, dass der Olympiasieger bis dahin «wieder einsatzbereit» sein werde, teilte der Deutsche Tennis Bund mit und verzichtete auf die Nominierung des Spitzenspielers. Teamchef Michael Kohlmann setzt auf die Mannschaft, die sich im September in Hamburg ebenfalls ohne Zverev für die Finalrunde in Spanien und das Viertelfinale gegen Kanada qualifizierte: Oscar Otte, Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann sowie die im Davis Cup noch unbesiegten Doppelspezialisten Tim Pütz und Kevin Krawietz stehen im Aufgebot.
«Sicherlich sind wir nicht der Favorit, aber wir freuen uns auf diese Herausforderung. Wir haben oft genug bewiesen, dass wir mit den Besten mithalten können und wollen wie auch im vergangenen Jahr mindestens das Halbfinale erreichen», sagte Kohlmann.
Allerdings sind die deutschen Tennis-Herren ohne Zverev für die K.o.-Rundenpartie am 24. November gegen Kanada nur Außenseiter. Die Kanadier könnten mit den beiden Top-20-Spielern Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov antreten.
Nach seiner Fußverletzung von den French Open hatte Zverev ursprünglich sein Comeback für die Davis-Cup-Woche in Hamburg im September geplant. Wegen eines Knochenödems im Fuß, das er sich beim Aufbautraining zugezogen hatte, waren die Auftritte des Weltranglisten-Sechsten dann geplatzt. Wann die deutsche Nummer eins auf die Tour zurückkehren wird, ist momentan ungewiss.
Weitere Nachrichten
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Wimbledon beginnt: Chance für Zverev, Rätsel um Djokovic