22. November 2024

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Das bringt die Leichtathletik-WM am Sonntag

Um sechs Titel geht es am zweiten Tag der Leichtathletik-WM in Budapest. Auch deutsche Starterinnen und Starter sind dabei.

Schon früh um 7.15 Uhr sind die Geherinnen an diesem Sonntag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest gefordert. Höhepunkt des zweiten Wettkampftages ist das Finale über 100 Meter der Männer. Auch die Gastgeber hoffen an ihrem Nationalfeiertag auf Erfolge.

20 Kilometer Gehen, Frauen (7.15 Uhr): Die EM-Dritte Saskia Feige aus Leipzig zählt bei der WM nicht zu den Medaillenkandidatinnen. Klar die Schnellste in diesem Jahr war bisher die Spanierin Maria Pérez vor Vorjahres-Weltmeisterin Kimberly García León aus Peru.

Weitsprung, Frauen (16.55 Uhr): Titelverteidigerin Malaika Mihambo fehlt nach ihrem Muskelfaserriss. Maryse Luzolo schaffte es mit 6,66 Metern als Zehnte ins Finale der besten Zwölf, Mikaelle Assani schied in der Qualifikation am Samstag aus. Beste war dort die Amerikanerin Tara Davis-Woodhall mit 6,87 Metern, eine ausgemachte Favoritin gibt es nicht.

Hammerwurf, Siebenkampf und 100-Meter-Finale

Hammerwurf, Männer (17.50 Uhr): Die deutschen Nachwuchskräfte Merlin Hummel und Sören Klose verpassten am Samstag klar den Einzug ins Finale. Olympiasieger und Europameister Wojciech Nowicki aus Polen möchte erstmals auch Weltmeister werden. Sollte sein Landsmann Pawel Fajdek erneut siegen, würde er mit dem sechsten WM-Titelgewinn in Folge den Rekord von Stabhochspringer Sergej Bubka einstellen.

Siebenkampf, Frauen (18.00 Uhr): Den besten ersten Tag aus dem deutschen Trio erwischte Sophie Weißenberg, die nach vier Disziplinen Fünfte ist. Die einstige WM-Zweite Carolin Schäfer stieg nach drei Disziplinen aus, Vanessa Grimm möchte von Platz 15 noch weiter nach vorn. Weil Top-Favoritin Nafissatou Thiam aus Belgien verletzt fehlt, gibt es nach den abschließenden 800 Metern eine neue Weltmeisterin.

10 000 Meter, Männer (18.25 Uhr): Nils Voigt vom TV Wattenscheid ist für das DLV-Team dabei, um den Titel laufen aber andere. Den gewann zuletzt zweimal in Serie Joshua Cheptegei aus Uganda. Die Äthiopier Berihu Aregawi und Selemon Barega liefen in diesem Jahr bislang die besten Zeiten.

100 Meter, Männer (19.10 Uhr): Für den prestigeträchtigen Titel gibt es einige Anwärter. Im Vorjahr gewann Fred Kerley, sein US-Landsmann Noah Lyles will ihn entthronen, Jahresschnellster ist der Brite Zharnel Hughes. Vielleicht gewinnt in Ferdinand Omanyala auch ein Kenianer. Als Schnellster ins Halbfinale kam am Samstagabend der Jamaikaner Oblique Seville in 9,86 Sekunden. Olympiasieger Marcell Jacobs aus Italien schaffte nur mit Mühe in die nächste Runde.