Was die FIFA kann, zeigt nun auch der Darts-Weltverband PDC: Mit der Ausdehnung der Team-WM auf 40 Teams und der Einführung einer Gruppenphase wird das Turnier in Frankfurt am Main zu einer XXL-Veranstaltung. In zwölf Dreiergruppen geht es zunächst darum, wer überhaupt ins Achtelfinale kommt – duelliert wird sich nur noch im Doppel.
«Ich finde die Änderungen sehr gut. Das macht das Turnier nochmal um einiges interessanter. Gabriel Clemens und ich sind ein gutes Doppel. Wir verstehen uns sehr gut. Ich hoffe, dass wir damit weit kommen können», sagte Martin Schindler, der mit Clemens antritt, der Deutschen Presse-Agentur.
Wenn Deutschland am Donnerstagabend (ab 19.00 Uhr/DAZN) in der Eissporthalle gegen Außenseiter Hongkong loslegt, sind Patzer trotzdem nicht erlaubt. Nur die zwölf Sieger der Gruppen schaffen es ins Achtelfinale, für das die vier Top-Nationen England, Schottland, Wales und Niederlande bereits gesetzt sind.
Das Turnier dauert weiter vier Tage, doch durch den neuen Modus bekommen die Fans in den ersten beiden Turniertagen die Starspieler um den Waliser Gerwyn Price, den Niederländer Michael van Gerwen oder Englands Weltmeister Michael Smith nicht zu sehen. Für Deutschland ist der erstmalige Finaleinzug das Ziel. «Man muss generell sagen, dass England, Schottland, Wales und die Niederlande die Favoriten sind. Wir werden höchstmotiviert sein und alles geben. Wir werden versuchen, es den Gegnern immer schwieriger zu machen», sagte Schindler. Titelverteidiger ist Australien.
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