Aktuell kann Ricardo Pietreczko gar nicht genug von London bekommen. Die Weihnachtstage verbrachte der Darts-Profi mit Sightseeing in der britischen Hauptstadt, zwischen den Jahren sieht er mit seiner Freundin die WM-Partien im Fernsehen.
Und heute (21.30 Uhr/DAZN und Sport1) darf der 29 Jahre alte Nürnberger – Spitzname Pikachu – wieder selbst auf die größte Bühne. Gegner ist kein Geringerer als Topfavorit Luke Humphries, der 2023 mehr als doppelt so viel Preisgeld eingespielt hat als alle anderen Top-Spieler.
«Humphries ist gerade in einer guten Form, das hat man ja gesehen. Man hat oft genug gesehen, dass auf der Tour jeder jeden schlagen kann. Es gibt keinen großen Favoriten. Es gibt viele Favoriten, aber nicht den einen», sagte Pietreczko der Deutschen Presse-Agentur über das bisher größte Spiel seiner Laufbahn.
Nach abgebrochenen Ausbildungen als Kellner und Briefträger sowie einer abgeschlossenen Lehre als Lackierer scheint Pietreczko nun seine Berufung gefunden zu haben. «Ich sehe mich solange Darts spielen, bis ich nicht mehr stehen kann», sagte Pikachu zu seiner Zukunft.
Als Vorbilder im Sport nennt der Hertha-Fan Trainer Pal Dardai, den ehemaligen Tennis-Superstar Roger Federer sowie den englischen Darts-Profi Chris Dobey. Auf diesen könnte er in London frühestens im Finale am 3. Januar treffen.
Weitere Nachrichten
Rassistische Kommentare gegen Ansah: DLV prüft Strafanzeige
Maskenmann Mbappé leidet: «Es ist furchtbar»
Bellinghams Fallrückzieher rettet England vor Blamage