Der SV Darmstadt 98 strebt weiter dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga entgegen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht startete mit einem souveränen 2:0 (2:0)-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg in die Rückrunde und führt die Tabelle weiter an.
Erster Verfolger der Lilien ist zumindest bis zu diesem Sonntag der 1. FC Heidenheim dank eines 2:0-Sieges gegen Hansa Rostock. Der 1. FC Kaiserslautern verteidigte im Topspiel durch ein 3:1 (0:1) bei Hannover 96 Rang vier.
Im Stadion am Böllenfalltor baute Darmstadt seine beeindruckende Serie weiter aus: Seit dem ersten Spieltag und dem 0:2 in Regensburg haben die Hessen nicht mehr verloren. Braydon Manu brachte die Gastgeber in der 18. Minute in Führung. Fabian Holland baute den Vorsprung gut zehn Minuten später aus (29.). Zuvor hatte Regensburgs Scott Kennedy wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen (22.). Zur Halbzeit war die Partie entschieden.
Entsprechend zufrieden war Lieberknecht. «Es war ein verdienter Sieg für uns», sagte der 49-Jährige bei Sky. Regensburgs Kapitän Benedikt Gimber sprach dagegen von einem «gebrauchten Tag».
Heidenheim mit späten Treffern zum Sieg
Anders als in Darmstadt stand es in Heidenheim lange 0:0 und die Gastgeber waren nicht die bessere Mannschaft. Erst in der Schlussphase entschied das Team von Trainer Frank Schmidt die Partie für sich. Dafür sorgten die Tore von Tim Kleindienst (80.) und Florian Pick (88.). Heidenheim hat nun 36 Punkte und liegt drei Zähler hinter Darmstadt. Mit einem Sieg am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig könnte der Hamburger SV wieder an Heidenheim vorbeiziehen.
Im Topspiel am Abend geriet der personell geschwächte Aufsteiger aus Kaiserslautern in Rückstand, Abwehrspieler Derrick Köhn (17.) traf für Hannover. Julian Niehues (49.) glich für Gäste aus, Terrence Boyd (66.) erzielte dann den Führungstreffer. Der eingewechselte Philipp Hercher (90.+7) erhöhte noch kurz vor dem Schlusspfiff auf 3:1.
Im dritten Nachmittagsspiel setzte sich Holstein Kiel mit 2:1 (0:1) gegen Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth durch. Für die Fürther war es die erste Niederlage unter ihrem neuen Cheftrainer Alexander Zorniger. Dickson Abiama schoss die fränkischen Gäste nach einer halben Stunde zunächst nach vorne. Hauke Wahl (46.) glich direkt nach der Pause aus. Der Siegtreffer gelang Simon Lorenz in der Schlussphase (84.).
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