11. November 2024

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Darmstadt nach Hinserie Zweiter – Pauli siegt in Düsseldorf

Darmstadt 98 darf von der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga träumen. Derweil arbeitet sich Hannover 96 aus dem Tabellenkeller. Für Ingolstadt läuft es auch unter dem dritten Trainer nicht.

Jubel in Darmstadt nach dem späten Sieg im Spitzenspiel, Freude in Hannover über Interimstrainer Christoph Dabrowski und Frust in Ingolstadt nach dem missglückten Einstand unter dem neuen Coach Rüdiger Rehm.

Der Samstag des letzten Hinrunden-Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat für große Emotionen unterschiedlichster Art gesorgt.

Rouwen Hennings hat Herbstmeister FC St. Pauli um den vierten Sieg in Serie gebracht. Der Torjäger von Fortuna Düsseldorf rettete seinem Team am Abend gegen den Tabellenführer mit seinem Tor in der 68. Minute das 1:1 (0:0) und bescherte seinem Team immerhin noch einen Punkt. Die Kiez-Kicker bleiben dennoch souveräner Tabellenführer und schließen die erste Spielserie mit 36 Punkten ab, Fortuna steckt mit 20 Zählern weiterhin in der unteren Tabellenhälfte fest. Vor 15.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena erzielte Marcel Hartel (47. Minute) den Führungstreffer für die Gäste.

Euphorie herrscht beim SV Darmstadt 98, der nach dem 1:0 (0:0) beim bisherigen Tabellenvierten SC Paderborn die Hinserie auf einem direkten Aufstiegsplatz beendet. Nach dem Sieg durch das Tor von Patrick Pfeiffer (81.) sind die Lilien in den Sonntagsspielen nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen. Die Ostwestfalen sind mit fünf Punkten Rückstand Fünfter und können am Sonntag noch auf Rang sieben abrutschen.

Im Tabellenkeller war Ex-Bundesligist Hannover am Samstag der große Gewinner. Die Niedersachsen feierten durch das 2:1 (2:1) bei Schlusslicht FC Ingolstadt den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Interimstrainer Dabrowski und haben nun zunächst sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. «Ich war auch leidenschaftlich Trainer der Akademie. Aber das Schicksal hat es so gewollt, dass ich jetzt helfen kann, und es macht mir großen Spaß», sagte Dabrowski. Für Ingolstadt sieht es mit nur sieben Zählern dagegen düster aus, nachdem auch das Debüt von Rüdiger Rehm als bereits drittem Trainer in dieser Saison misslungen ist. Der Rückstand auf Rang 16 beträgt schon sieben Punkte.

Einen wichtigen Sieg verpasste derweil der SV Sandhausen, der beim 2:2 (1:1) bei Holstein Kiel bis zur 83. Minute führte. Mit 14 Zählern beendet der SVS die Hinserie damit sicher auf einem direkten Abstiegsplatz. Kiel belegt mit vier Punkten Vorsprung den rettenden 15. Platz.

Bereits am Freitag hatten die Absteiger FC Schalke 04 durch das 4:1 gegen den 1. FC Nürnberg und Werder Bremen durch das 3:2 bei Jahn Regensburg wichtige Siege gefeiert. Den Relegationsplatz drei nach der halben Saison wird demnach entweder Schalke (29 Punkte), der 1. FC Heidenheim (27, am Sonntag in Karlsruhe) oder der Hamburger SV (26, gegen Rostock) einnehmen.