Das Lob seines Trainers hatte sich Roland Sallai wahrlich verdient. Ein «außergewöhnlich gutes Spiel» habe der Ungar gemacht, sagte Trainer Christian Streich nach dem hart erkämpften Einzug des SC Freiburg ins Achtelfinale der Europa League. Dank zweier Tore von Sallai (67. Minute/90.+2) hatten die Badener gegen den RC Lens nach 0:2-Rückstand noch eine Verlängerung erzwungen. In dieser traf Michael Gregoritsch (99.) zum in Summe verdienten 3:2-Sieg des Fußball-Bundesligisten.
«Das ist etwas für die Ewigkeit. Etwas, worüber ewig gesprochen wird», sagte Gregoritsch über den Erfolg der Badener, die wie schon beim 3:3 gegen Eintracht Frankfurt in der Liga wenige Tage zuvor große Moral gezeigt hatten. «Ein besonderer Abend und etwas ganz, ganz Außergewöhnliches» sei das, betonte Streich.
Sallai war der auffälligste Mann auf dem Platz. Seine beiden Tore erzwang der 26-Jährige förmlich – auch, wenn beide Schüsse entscheidend abgefälscht wurden. Er sei schon «seit Wochen in sehr guter Verfassung», kommentierte Streich die Energieleistung des Nationalspielers. «Er ist auch sehr diszipliniert und lässt ein paar Dinge weg, die nicht gut waren für ihn und sein Spiel.»
Zudem lobte Streich Freiburgs Teamgeist. Die Spieler, die nicht in der Startelf standen, hätten sich «sehr, sehr professionell gezeigt» und nach ihren Einwechslungen entscheidend dazu beigetragen, dass die Mannschaft nach der Pause «brutal ins Rollen» kam. Letztlich seien die Breisgauer in beiden Spielen das bessere Team gewesen, sagte er – und daher auch verdient eine Runde weiter.
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