Das klare EM-Aus gegen Topfavorit Spanien soll Deutschland auf dem Weg zur Heim-WM 2026 in Berlin nicht stoppen. Ganz unabhängig von der 42:67-Schlappe äußerte Leistungsträgerin Leonie Fiebich ihre Hoffnung, mit den drei Siegen und dem Viertelfinal-Einzug etwas bewirkt zu haben.
«Ich glaube, dass wir gezeigt haben, dass wir hier hingehören. Ich glaube, wir wollen den Mädels zeigen, dass es eine Zukunft gibt für den deutschen Damen-Basketball», sagte Fiebich bei Magentasport.
Das Team von Trainerin Lisa Thomaidis war erstmals seit 1997 in die Runde der letzten Acht eingezogen. Vor dem ersten Platzierungsspiel gegen Tschechien am Samstag richtete die 23 Jahre alte Fiebich den Blick nach vorn. «Wir wollen etwas aufbauen, wir wollen mehr Aufmerksamkeit und mehr Trainingsmöglichkeiten. Wir sind auf einem sehr guten Weg», sagte Fiebich, die am Donnerstagabend nicht über fünf Punkte hinauskam. Am Wochenende geht es immerhin noch um einen Platz beim Olympia-Qualifikationsturnier für Paris 2024.
Ob die Kanadierin Thomaidis nach der EM noch an der Seitenlinie steht, ist offen. Das Team ist von der Zusammenarbeit begeistert. «Sie passt richtig gut zu uns – von ihrer Art her, aber auch vom Basketball. Sie will mit großen Flügelspielerinnen spielen. Das passt einfach gut bei uns rein. Sie ist total sympathisch und hat guten Humor», lobte Fiebich. Thomaidis war über ihren Landsmann Gordon Herbert, der die A-Nationalmannschaft der deutschen Männer betreut, auf den Posten aufmerksam geworden.
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