Top-Favorit Dänemark und Titelverteidiger Schweden haben als erste Teams das Halbfinale der Handball-Europameisterschaft in Deutschland erreicht.
Der dreimalige Weltmeister aus Dänemark kam in Hamburg mit dem 29:23 (18:11) gegen Norwegen zu seinem sechsten Sieg im sechsten Spiel und sicherte sich vorzeitig den ersten Platz in der Hauptrundengruppe II.
Zuvor hatten die Schweden das für sie entscheidende Spiel gegen die bis dahin punktgleichen Portugiesen mit 40:33 (19:15) für sich entschieden. Sie können damit am letzten Spieltag am Dienstag nicht mehr vom zweiten Rang verdrängt werden.
In der Vorschlussrunde treffen die Dänen auf den Tabellenzweiten der Hauptrundengruppe I in Köln, Schweden spielt gegen den Sieger der Gruppe, in der unter anderem Deutschland und Olympiasieger Frankreich spielen. Im ersten Spiel des Tages hatte Slowenien die weiter punktlosen Niederlande 37:34 (19:13) besiegt.
Vor 13.376 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Barclays Arena setzten sich die Schweden gegen die bisher stark aufspielenden Portugiesen kurz vor der Pause mit vier Toren ab. Den Vorsprung bauten sie in der zweiten Halbzeit kontinuierlich aus. Lukas Pellas mit zehn Toren und der starke Torwart Tobias Thulin hatten erheblichen Anteil am Erfolg.
Anschließend mussten die Schweden in ihrem Hotel abwarten, wie die Dänen gegen Norwegen spielen. Lange mussten die Titelverteidiger aber nicht zittern. Von 3:3 (6. Minute) über 9:4 (16.) spielten sich die Dänen bis zur Pause ein 18:11 heraus. Im zweiten Abschnitt hatte der Favorit wenig Mühe, seine Führung erfolgreich zu verteidigen. Auch, weil Torwart Emil Nielsen vom FC Barcelona stark hielt.
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