Gut eine Woche vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio gibt es einen weiteren Stimmungsdämpfer.
Wegen des erneuten Corona-Notstands wird auch die zentrale Fanmeile in der Bucht von Tokio für die Öffentlichkeit gesperrt, wie die Organisatoren am Donnerstag bekanntgaben. Die sogenannte Tokyo Waterfront City nahe des Athletendorfes – Austragungsort für die BMX- und Skateboard-Wettkämpfe – hätte eigentlich gerade für junge Menschen zu einem pulsierenden Herz der Spiele werden sollen.
Von hier hätten die Fans nicht nur einen atemberaubenden Blick auf Tokios Skyline mit der berühmten Rainbow-Bridge im Hintergrund, den auf einem Floß installierten riesigen Olympischen Ringen und der Olympischen Flamme gehabt. Sie hätten auch Chancen gehabt, den Athleten beim Training zuzusehen. Das fällt nun flach. Der «2020 Fan Park» und die «2020 Fan Area» mit geplanten bunten Verkaufsständen und coolen Sportevents werden fürs Publikum gesperrt, hieß es.
Tokio befindet sich auch für die gesamte Dauer der Spiele erneut in einem Notstand, da die Corona-Infektionen wieder deutlich steigen. Am Donnerstag meldete die Hauptstadt des Landes 1308 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden, der höchste Stand seit einem halben Jahr. Um das Risiko einer Ausbreitung des Virus und seiner Delta-Variante während der Spiele zu minimieren, wurden Zuschauer von sämtlichen Wettkämpfen bei den Spielen ausgeschlossen.
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