Als Daniel-André Tande auf die Schanze zurückkehrte, war der norwegische Skispringer einfach glücklich.
«Was für ein Gefühl, wieder auf Top-Niveau zu sein und alle wieder zu treffen! Und wie toll, Fans im Stadion zu sehen», schrieb der 27-Jährige auf Instagram. Nur rund ein halbes Jahr hat Tande gebraucht, um seinen Horrorsturz auf der Flugschanze im slowenischen Planica komplett zu überwinden und sich wieder von den großen Anlagen zu stürzen.
Nun ist Tande auch für die ersten Weltcups in Russland und Finnland Teil des norwegischen Teams. Trainer Alexander Stöckl attestierte seinem Schützling ein «sehr hohes Niveau» und körperlich «eine sehr gute Form». Wie schnell es zurück in die Weltspitze geht, bleibt abzuwarten – schon die schnelle Rückkehr in den Weltcup ist als großer Erfolg zu werten.
Tande hatte nach dem Sturz im März mehrere Tage in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana im Koma gelegen. Er zog sich einen Schlüsselbeinbruch und eine punktierte Lunge zu, zudem stellten die Ärzte vier Hirnblutungen fest. Im Sommer hatte er wieder mit dem Training begonnen. Tande selbst wäre gerne noch früher wieder gesprungen.
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