Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat sich nach dem mit vielen Nebengeräuschen verlaufenen Abgang von Weltfußballer Robert Lewandowski versöhnlich gezeigt.
«Er hat acht Jahre herausragend hier gespielt – mit unfassbar vielen Toren. Auch in meiner Amtszeit hat er fast 40 Tore wieder gemacht. Da muss man auf keinen Fall irgendwie nachtreten, sondern Lewy auf ewig dankbar sein», sagte Nagelsmann im TV-Sender Sky nach dem 5:3 im Supercup gegen RB Leipzig.
Lewandowski hatte zuvor das Verhalten der Verantwortlichen des FC Bayern in den Wochen vor seinem Wechsel zum FC Barcelona kritisiert. Das sei «viel Politik» gewesen, sagte der Pole in einem Interview des US-Senders ESPN. «Der Club hat versucht, ein Argument zu finden, warum sie mich an einen anderen Club verkaufen können, denn es war vielleicht schwierig, es den Fans zu erklären. Und das musste ich akzeptieren, obwohl viel Bullshit über mich gesagt wurde.»
Warum Lewandowski diese Aussagen getätigt hat, kann sich Nagelsmann nicht erklären. «Ich war bei den Verhandlungen nicht dabei. Ich habe keine Ahnung, was da vorgefallen oder nicht vorgefallen ist. Da hat jeder seine Sicht der Dinge. Das ist ganz normal, wenn erwachsene Menschen miteinander sprechen. Erst recht, wenn es um Verhandlungen geht. Da ist man nicht immer einer Meinung», sagte der Coach. Womöglich seien die Aussagen auch in englischer Sprache getätigt worden und daher falsch rübergekommen.
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