Die Los Angeles Clippers stehen erstmals in ihrer Geschichte im Finale der Western Conference.
Auch ohne den verletzten Kawhi Leonard und trotz zwischenzeitlich 25 Punkten Rückstand gewannen die Clippers 131:119 gegen die favorisierten Utah Jazz und entschieden die Halbfinal-Serie vor etwa 19.000 Zuschauern mit 4:2 für sich. In den Finals treffen die Clippers nun auf die Phoenix Suns, die sich souverän 4:0 gegen die Denver Nuggets durchgesetzt hatten.
Erst beim 95:94 im letzten Viertel übernahmen die Clippers wieder die Führung, nachdem sie zuvor bereits mit 25 Punkten zurückgelegen hatten. Der am Knie verletzte Leonard konnte beim ersten Spiel im Staples Center ohne Auflagen bei der Zuschauerkapazität seit Corona nicht helfen, dafür steuerte Terance Mann mit 39 Zählern unerwartet viele Punkte bei. Für die Jazz, das beste Team der Hauptrunde, ist die Saison dagegen beendet. Donovan Mitchell kam auf 39 Punkte für seine Mannschaft.
Zuvor erzwangen die Philadelphia 76ers mit einem hart erkämpften Sieg gegen die Atlanta Hawks ein Entscheidungsspiel. Im Halbfinale der Eastern Conference holten die 76ers in Spiel sechs ein 104:99 und spielen nun am Sonntag vor eigenem Publikum um den entscheidenden vierten Sieg in der Serie gegen die Hawks.
Zur Halbzeit noch vier Punkte in Rückstand legten die 76ers im dritten Viertel die Grundlage für den Erfolg. Joel Embiid kam auf 22 Punkte und 13 Rebounds, Seth Curry und Tobias Harris steuerten jeweils 24 Zähler bei. Bei den Hawks war Trae Young mit 34 Punkten der mit Abstand erfolgreichste Schütze.
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