Trainer Thomas Tuchel will sich beim Erreichen der sportlichen Ziele mit dem FC Chelsea weiter nicht von der Suche nach einem neuen Club-Eigentümer beeinflussen lassen.
«Ich weiß vom Zeitrahmen, aber ich weiß nichts über die Angebote», sagte der deutsche Trainer nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft im Viertelfinale des FA Cups bei Zweitligist FC Middlesbrough . «Ich interessiere mich auch nicht für die Details dieses Prozesses.»
Mit der Leistung seines Teams war Tuchel nach eigener Aussage «super zufrieden, weil wir sehr fokussiert waren». Seine Mannschaft habe sehr gut gegen den Ball gearbeitet und nur wenige Chancen des Gegners zugelassen. Außenseiter Middlesbrough hatte zuvor die Erstligisten Tottenham Hotspur und Manchester United aus dem FA Cup geworfen.
Chelsea ist von der britischen Regierung wegen seines russischen Inhabers Roman Abramowitsch mit harten Sanktionen belegt worden. Die Londoner dürfen keine Spielertransfers tätigen, keine Tickets verkaufen und mussten sämtliche Fanshops schließen. Die britische Regierung hatte die strengen Maßnahmen gegen den Eigentümer wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine verhängt.
Der FC Chelsea steht deshalb aktuell zum Verkauf. Der langjährige Chelsea-Profi John Terry hatte auf Twitter erklärt, sich in Zukunft innerhalb eines Konsortiums stärker in dem Club einbringen zu wollen. Sein Ziel sei es, «die Geschichte und das Erbe des Vereins» in der neuen Ära mit Gleichgesinnten zu schützen.
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