Die Weltfußballerin und der Weltfußballer des Jahres werden überraschend schon an diesem Dienstag gekürt. Wie der Weltverband FIFA knapp 30 Stunden vorher bekanntgab, werden die Gewinner der Wahl während einer Dinner-Veranstaltung in Doha bekanntgegeben. Nominiert sind auch Nationalspieler Florian Wirtz und der frühere DFB-Star Toni Kroos.
Am Mittwoch spielen Real Madrid und der mexikanische Club CF Pachuca in Doha um den neuen FIFA-Interkontinental-Pokal, es ist der Jahrestag des WM-Finales 2022. Der Mitteilung des Weltverbands zufolge seien während des Dinners «zahlreiche Würdenträger» anwesend, darunter FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Favoriten kommen nicht aus Deutschland
Favoriten bei der abgeschlossenen Weltfußballer-Wahl sind der spanische Europameister Rodri, der bereits den Ballon d’Or gewann, sowie der Brasilianer Vinícius Júnior von Real. Zu den verbliebenen Nominierten gehören außerdem unter anderem die Spanier Dani Carvajal und Lamine Yamal sowie Rekordgewinner und Titelverteidiger Lionel Messi. Die Ballon-d’Or-Gala hatte Real boykottiert, weil Vinícius Júnior gegen Rodri verlor.
Bei den Fußballerinnen steht keine deutsche Spielerin auf der Liste der besten 16 Profis, Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger darf sich aber Hoffnungen auf die Auszeichnung zur Welttorhüterin des Jahres machen. Bei der Wahl des besten Trainers einer Männer-Mannschaft steht Leverkusens Double-Gewinner Xabi Alonso auf der Liste der Nominierten.
Andere Regularien als beim Ballon d’Or
Die Regularien bei der FIFA-Wahl sind andere als beim Ballon d’Or, über dessen Vergabe Journalistinnen und Journalisten entscheiden. Bei der FIFA wurde von den Nationaltrainern, den Kapitänen der Nationalmannschaften, Journalisten sowie von Fans weltweit gewählt. Die Abstimmung war bis zum 10. Dezember möglich. Bislang einziger deutscher FIFA-Weltfußballer war Lothar Matthäus 1991.
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