Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die Transfersperre gegen den 1. FC Köln laut Angaben des Fußball-Bundesligisten bis zum Berufungsurteil ausgesetzt.
«Damit ist der FC in Vorbereitung auf die Saison 2023/24 handlungsfähig», teilten die Kölner mit. Wann mit dem Berufungsurteil zu rechnen sei, lasse sich «derzeit noch nicht vorhersagen».
Hintergrund ist der Transferstreit zwischen dem FC und NK Olimpija Ljubljana um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik. Der Weltverband FIFA hatte Ende März wegen eines vermeintlichen Fehlverhaltens des Bundesligisten bei der Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers im Januar 2022 eine Transfersperre für zwei Wechselperioden sowie eine Strafzahlung verhängt. Dagegen waren sowohl Köln als auch der slowenische Club, der eine höhere Entschädigung fordert, und Potocnik selbst vor den Cas gezogen.
Nur ein Schritt gegen die Transfersperre
«Die Transfersperre gegen den FC kommt nach der Suspendierung der Strafe durch den Cas somit zunächst nicht zum Tragen», schrieben die Kölner. «Das Gleiche gilt für das Urteil gegen Jaka Potocnik. Die viermonatige Spielsperre des Nachwuchsstürmers wird ebenfalls ausgesetzt.»
FC-Geschäftsführer Christian Keller sagte, die Entscheidung sei «wichtig für uns. Jetzt können wir im Rahmen unserer durch die wirtschaftliche Konsolidierung begrenzten Möglichkeiten auf dem Transfermarkt aktiv werden.» Der Club wisse aber, «dass die Strafsuspendierung nur ein erster Schritt zur Verhinderung der Transfersperre ist. Wir werden deshalb weiterhin hart daran arbeiten, das FIFA-Urteil komplett abzuwenden.»
Die Anfang Januar erfolgte Verpflichtung von Leart Paqarada (28) habe Bestand. Der Linksverteidiger dürfe im Sommer vom FC St. Pauli nach Köln wechseln und erhalte auch eine Spielberechtigung.
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