Die Vancouver Canucks aus der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL haben sich von ihrem gesamten Führungsteam getrennt und einen Veteranen zum neuen Chefcoach bestimmt.
Einen Tag nach der 1:4-Heimniederlage gegen die Pittsburgh Penguins gab der kanadische Club die Verpflichtung von Bruce Boudreau bekannt. Der 66-Jährige soll als Nachfolger von Travis Green die Canucks in der NHL wieder auf Kurs bringen.
Neben Green wurden auch General Manager Jim Benning sowie die Co-Trainer Jim Weisbrod und Nolan Baumgartner von ihren Aufgaben entbunden, teilte der Tabellenletzte der Pacific Division mit. Scott Walker sei der neue Assistent von Boudreau, der schon als Trainer der Washington Capitals, Anaheim Ducks und Minnesota Wild gearbeitet hat. Der ehemalige NHL-Profi Boudreau ist der 20. Cheftrainer in der Geschichte der Canucks.
Er sei «sehr enttäuscht von der bisherigen Leistung der Mannschaft», sagte Canucks-Besitzer Francesco Aquilini in einer Erklärung. «Ich nehme diese Änderungen vor, weil wir ein Team aufbauen wollen, das um Meisterschaften kämpft und es an der Zeit ist, dass eine neue Führung uns dorthin bringt.»
Einige Stunden später haben sich auch die Philadelphia Flyers von ihrem Trainer Alain Vigneault und Co-Trainer Michel Therrien getrennt. Am Sonntag zuvor hatte das Team mit dem 1:7 auf eigenem Eis gegen die Tampa Bay Lightning die achte Niederlage in Serie kassiert. Als Nachfolger des 60-jährigen Vigneault, der die Flyers seit April 2019 betreut hatte, wurde Mike Yeo als Interimstrainer eingesetzt. Philadelphia ist in der Metropolitan Division nur Siebter von acht Teams.
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