Bei Borussia Dortmund scheinen sich die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback von Erling Haaland zu zerschlagen.
Der Torjäger wird dem Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga im Duell am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) mit Verfolger Bayer Leverkusen mit großer Wahrscheinlichkeit fehlen. «Das wird mehr als eng, es ist unwahrscheinlich», sagte Trainer Marco Rose über die Einsatz-Chancen des Norwegers, der sich am vergangenen Spieltag im Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen hatte.
Personalsorgen
Ähnlich wie bei Haaland ist auch der Einsatz von Emre Can und Mats Hummels äußerst fraglich. «Alle drei sind noch nicht im Mannschaftstraining. Es ist nicht zu erwarten, dass einer der drei dazu kommt», sagte Rose. Nationalspieler Can macht nach einem Muskelfaserriss zwar Fortschritte, dürfte aber wohl erst im kommenden Spiel bei Union Berlin am 13. Februar wieder zur Verfügung stehen. Etwas besser stehen die Chancen beim zuletzt erkälteten Mats Hummels, der am Freitag laut Rose immerhin auf dem Fahrrad-Ergometer trainierte. «Wir müssen sehen, ob es bei ihm zumindest für den Kader reicht.»
Dagegen steht Giovanni Reyna nach fünfmonatiger Zwangspause vor einer Rückkehr in den Dortmunder Kader. «Gio ist zurück, das ist sehr cool. Ihn im Training zu sehen und seine Qualität wieder zu haben, ist einfach schön», kommentierte Rose die Fortschritte des von einer langwierigen Muskelverletzung genesenen 19 Jahre alten US-Nationalspielers.
Duell auf Augenhöhe
Im Kräftemessen mit dem acht Punkte schlechteren Tabellendritten aus Leverkusen erwartet Rose ein Duell auf Augenhöhe: «Wir werden auf hohem Niveau gemessen. Der Gegner hat sehr gute Fußball und viel Dynamik in den eigenen Reihen. Ich erwarte ein Spitzenspiel. Mit Verweis auf die zuletzt torreichen Duelle beider Teams fügte der Coach an: «Wir müssen aufpassen, dass es ein nicht zu großer Schlagabtausch wird.»
Nach zuletzt drei Bundesliga-Siegen in Serie hofft Rose auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends. Die Frage, ob sein Team eine Duftmarke setzen wolle, beantwortete er mit einem Schmunzeln: «Wenn wir Spiele verlieren, ist das ein Problem. Und wir wollen keine Probleme haben. Ein Sieg sorgt bei Borussia Dortmund nicht für solch eine Duftmarke wie eine Niederlage. Das duftet dann mehr – es stinkt.»
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