BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat vor dem Bundesliga-Gipfel der Dortmunder gegen Tabellenführer Bayern München kämpferische Töne angeschlagen.
«Wenn du die letzten 20 Bundesligaspiele 17 gewinnst, dann müsstest du genug Selbstvertrauen haben. Wir haben in Wolfsburg gezeigt, zu was wir imstande sind, wenn wir einigermaßen komplett sind. Das wird sich ja noch weiter fortsetzen», sagte Watzke in einem Sky-Interview.
Er erwarte von seinem Team, «dass wir couragiert auftreten, dass wir selbstbewusst auftreten». BVB-Trainer Marco Rose habe sich nicht nur nach dem Sieg der Dortmunder in Wolfsburg kämpferisch gezeigt. «Ich erlebe ihn jeden Tag kämpferisch. Und das ist ja auch so, die sollen ruhig mal kommen», sagte der Geschäftsführer mit einem Gruß an die Bayern vor dem Klassiker der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in Dortmund. Die Top-Teams trennt derzeit nur ein Punkt.
Er hätte sich bei so einem Spitzenspiel gefreut, wenn 67.000 Zuschauer ins Stadion gekonnt hätten. «Aber man muss auch fairerweise sagen, wir müssen jetzt auch einen Tribut zollen für die Pandemiesituation, die wir haben. Davon können wir uns auch nicht komplett abkoppeln», betonte Watzke. «Ich würde mir nur wünschen, der Fußball wäre weniger von Populisten attackiert, sondern einfach sachlich und vernünftig. Weil es ist auch klar, dass die Bundesliga bisher überhaupt keine Pandemietreiber war.»
Am Samstag werde es «natürlich dazu kommen, dass wir mit deutlich weniger Zuschauern spielen. Das kann man glaube ich schon mal sagen. Und das nimmt so ein ganz klein bisschen so dieses ganz besondere Feeling», sagte der 62-Jährige.
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