Bundestrainer Alex Mumbru begibt sich optimistisch auf eine Reise in die USA, nachdem er die EM-Qualifikation erfolgreich gemeistert hat. Sein Hauptziel ist es, die deutschen Basketballer in der NBA zu motivieren, um an der Europameisterschaft (EM) teilzunehmen, die vom 27. August bis 14. September stattfinden wird. Deutschland hat die Chance, im Sommer nach dem unerwarteten WM-Titel vor zwei Jahren eine weitere Titelvereinigung zu erzielen.
Mumbru bringt Erfahrung mit
Der 45-jährige Spanier, der 2006 Weltmeister und 2009 Europameister wurde, ist sich der Herausforderungen bewusst. Während er keinen direkten Vergleich zur goldenen Generation Spaniens zieht, zeigt er sich begeistert von dem Team, das er in diesem Sommer übernommen hat. „Deutschland ist Weltmeister, wir haben großartige Spieler und eine großartige Teamchemie. Große Spieler reichen nicht, wenn die Teamchemie nicht passt“, so Mumbru.
Reiseroute durch die USA
Die US-Tour führt Mumbru zu verschiedenen Teams in Detroit, Orlando, Oklahoma und New York. Trotz des Abgangs von Daniel Theis sind weiterhin sieben Deutsche in der NBA aktiv. „Ich werde mit allen deutschen Spielern sprechen“, kündigte er an. Kapitän Dennis Schröder und Jungstar Franz Wagner sind bereits feste Bestandteile der EM-Überlegungen.
Verletzungen und Teamzusammenstellung
Obwohl Moritz Wagner aufgrund einer Verletzung nicht verfügbar ist und Maxi Kleber ebenfalls ausfällt, hofft das Trainerteam, Isaiah Hartenstein und den NBA-Neuling Tristan da Silva für die EM zu gewinnen. Vizepräsident Armin Andres betont die hohe Qualität des Teams, weist jedoch darauf hin, dass jeder Spieler seine Rolle finden muss.
Qualifikation und zukünftige Herausforderungen
Die Qualifikation ohne nordamerikanische Profis endete mit einem Sieg gegen Bulgarien, was den Gruppensieg sicherte. Johannes Thiemann äußerte sich positiv über die Teamdynamik: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Der Kern des Teams wird voraussichtlich ähnlich der erfolgreichen WM-Mannschaft sein.
Letzte Chance für erfahrene Spieler?
Mumbru warnt jedoch: „Nur weil du Weltmeister bist, gewinnst du nicht automatisch die EM.“ Er erwartet ein noch stärkeres Team im Sommer. Im August sind Testspiele gegen Topnationen geplant, und das Erreichen der Finalrunde in Riga wäre nicht einmal ein Minimalziel. Die Mannschaft strebt ihre dritte Medaille in vier Jahren an.
Da im Sommer 2026 kein großes Turnier ansteht, könnte die EM die letzte Chance für einige erfahrene Spieler sein. Co-Kapitän Johannes Voigtmann, Spielmacher Maodo Lo und Daniel Theis sind bereits 32 Jahre alt, während Kapitän Schröder 31 ist und dennoch plant, bis 40 zu spielen.
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