Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert will im Lauf seiner Amtszeit auch sein Deutsch verbessern: «Ich verstehe fast alles, habe aber Probleme, mich selbst auszudrücken.»
«Ich war immer nur hier für die Basketball-Saison und da ging das meiste in Englisch», sagte der 62-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem Auftakt der WM-Qualifikation am 25. November (19.00 Uhr/Magentasport) gegen Estland. Das Spiel findet in Nürnberg statt.
Herbert, der zwischen 2000 und 2004 sowie 2010 und 2019 bei Vereinen in Deutschland arbeitete, räumte ein: «Dann habe ich Deutschland verlassen und ich dachte nicht, dass ich wieder zurückkehren würde. Jetzt muss ich wieder neu starten. Meine Kinder können deutlich besser Deutsch.» Vor drei Wochen wurde ein Medientermin mit dem Trainer noch komplett in englischer Sprache abgehalten.
Der Deutsche Basketball Bund (DBB) kündigte aber an, dass es schon bald deutsche Fragen geben solle. Im nächsten Schritt will Herbert, der früher für Würzburg, Frankfurt und Berlin arbeitete, dann auch die Antworten auf Deutsch formulieren. Er folgt als Bundestrainer auf Henrik Rödl, dessen Vertrag nach den Olympischen Spielen in diesem Sommer in Tokio auslief.
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