Schwimm-Trainer Bernd Berkhahn glaubt nicht, dass Freistil-Experte Lukas Märtens bei den anstehenden Europameisterschaften in Rom schon den Weltrekord von Paul Biedermann über 400 Meter angreifen kann.
«Da wird er nicht heranreichen können, weil die Vorbereitung nicht gut war mit der Corona-Infektion», sagte Langstreckenbundestrainer Berkhahn, der Märtens in Magdeburg betreut. «Ich bin froh, wenn er an die Leistung bei der WM heranreicht.»
Bei den Weltmeisterschaften vor gut einem Monat in Budapest hatte Märtens die Silbermedaille über 400 Meter Freistil gewonnen. Vor den Titelkämpfen hatte Märtens die Weltbestmarke von Biedermann als ein Ziel in seiner Laufbahn angegeben. Im April hatte der 20-Jährige nach 3:41,60 Minuten angeschlagen. Biedermann hält seit der WM 2009 in Rom die Bestmarke mit einer Zeit von 3:40,07 Minuten. Märtens hatte sich nach der WM in Ungarn mit dem Coronavirus infiziert.
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