Fußballprofi Mario Vuskovic muss seine Hoffnung auf eine Aufhebung der Dopingsperre aufgeben, nachdem das Schweizer Bundesgericht seine Beschwerde gegen die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofes (CAS) abgelehnt hat. Laut einer Bestätigung des Gerichts bleibt der Spieler bis Ende nächsten Jahres gesperrt, und die Sperre wird nun bis November 2026 andauern.
Der CAS hatte Ende August 2024 der Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der Welt-Anti-Doping-Agentur stattgegeben und die Strafe für den Innenverteidiger von zwei auf vier Jahre erhöht. Vuskovic hat die Dopingvorwürfe, die auf die Einnahme des Blutdopingmittels Epo zurückzuführen sind, stets bestritten. Er war vom DFB-Sportgericht im vergangenen Jahr rückwirkend ab dem 15. November 2022 für zwei Jahre gesperrt worden.
HSV unterstützt Vuskovic
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Bundesgericht den Schuldspruch des CAS aufheben könnte, galt als gering, da es lediglich auf Verfahrensfehler hin prüfte. Berichten zufolge könnte Vuskovic in Erwägung ziehen, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen, jedoch besteht auch hier eine geringe Aussicht auf Erfolg.
Der Hamburger SV hat in beiderseitigem Einvernehmen den bis 2025 laufenden Vertrag mit Vuskovic aufgelöst. Nach Ende der Sperre wird erwartet, dass der Kroate einen neuen Lizenzspieler-Vertrag erhält und in einer anderen Funktion für den Verein tätig sein soll.
Vuskovic wird von seinen Mitspielern und Vereinsoffiziellen weiterhin unterstützt. Cheftrainer Merlin Polzin hat betont, dass „Mario ein Teil vom HSV, ein Teil dieser Mannschaft“ ist. Der Verein bleibt in engem Austausch mit dem Spieler, und es wird immer wieder betont, dass er zur Mannschaft gehört.
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