Radsport-Juniorin Antonia Niedermaier hat dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die erste Medaille bei den Weltmeisterschaften in Flandern beschert.
Die 18-Jährige schaffte es im 19,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Knokke-Heist nach Brügge auf Rang drei und sicherte sich damit Bronze. Auf die russische Weltmeisterin Alena Iwantschenko fehlten am Ende 25 Sekunden. Silber ging an Zoe Backstedt aus Großbritannien. Die zweite deutsche Athletin, Selma Lantzsch, kam nicht über Rang zwölf hinaus.
«Ich bin sehr glücklich über diese WM-Medaille. Das bestätigt meine Leistung bei der EM, wo ich Silber gewonnen habe. Silber und Bronze innerhalb von zwei Wochen zu gewinnen, das ist mega», sagte Niedermaier. Bundestrainer Lucas Schädlich bezeichnete die Leistung als «riesig».
Niedermaier, die vom Skibergsteigen kommt, gilt als hoffnungsvolles Talent im deutschen Radsport und hat in diesem Jahr auf nationaler Ebene schon Erfolge eingefahren. Mit Ausnahme von Goldgewinnerin Iwantschenko und Silbergewinnerin Backstedt distanzierte die Deutsche in Belgien alle Rivalinnen um mindestens eine Minute. An diesem Mittwoch (ab 14.20 Uhr/Eurosport) steht in Flandern das Zeitfahr-Mixed der Senioren auf dem Programm. Es wird das letzte Rennen von Routinier Tony Martin.
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