Britta Carlson hat ausgeschlossen, auf Dauer die derzeit erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu ersetzen.
«Ich bin gerne Co-Trainerin. Ich glaube, das ist das, was ich sehr gut kann», sagte die 45-Jährige bei einer Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt/Main. Sie könne sich vorstellen, irgendwann mal Cheftrainerin zu sein – «aber das eher auf Vereinsebene. Das kommt für mich auf nationaler Ebene nicht infrage.»
Dies habe persönliche Gründe, die sie nicht näher erläutern wolle, erklärte Carlson. Die bisherige Co-Trainerin des Frauen-Nationalteams vertritt bei den beiden ersten Spielen in der neuen Nations League, wo es um die Olympia-Qualifikation geht, Voss-Tecklenburg. Die Auswahl um Kapitänin Alexandra Popp startet an diesem Freitag (18.00 Uhr/ARD) in Viborg gegen Dänemark. Am 26. September (18.15 Uhr/ZDF) geht es in Bochum gegen Island.
Der DFB hatte am 8. September bekannt gegeben, dass Voss-Tecklenburg dabei wegen einer Erkrankung nicht auf der Bank sitzen und von Carlson vertreten werde. Ob und wann die 55 Jahre alte Voss-Tecklenburg zurückkehrt, dazu gab es erneut keine Aussagen vonseiten des Verbandes. Carlson widersprach Spekulationen, wonach das Verhältnis zwischen den beiden nach dem blamablen WM-Vorrunden-Aus der Vize-Europameisterinnen in Australien massiv gelitten habe. «Unser Verhältnis hat sich nicht verändert», sagte sie.
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