Der dreimalige Olympiasieger Adam Peaty steht nicht im Aufgebot Großbritanniens für die Schwimm-Weltmeisterschaften vom 23. bis 30. Juli im japanischen Fukuoka.
Das geht aus der Nominierung des britischen Verbandes hervor. Der 28-Jährige hatte wegen mentaler Probleme bereits auf die Teilnahme an den britischen Meisterschaften in der vergangenen Woche verzichtet.
Verzicht wegen psychischer Gesundheit
«Wie einige vielleicht wissen, habe ich in den letzten Jahren mit meiner psychischen Gesundheit zu kämpfen gehabt, und ich denke, es ist wichtig, ehrlich damit umzugehen», hatte Peaty als Begründung in einem Instagram-Beitrag geschrieben. Obwohl er die Normzeit bereits erfüllt hat, lässt er nach der nationalen Meisterschaft nun auch die WM aus.
«Ich bin müde, ich bin nicht mehr ich selbst, und ich genieße den Sport nicht mehr so, wie ich es in den letzten zehn Jahren getan habe», schrieb er zuletzt. «Manche mögen das als Burnout bezeichnen; ich weiß nur, dass ich in den letzten Jahren nicht die Antworten bekommen habe, nach denen ich suche. Jetzt weiß ich, wie ich das Ungleichgewicht in meinem Leben angehen kann.»
Eine sehr lange Pause steht bei Peaty offenbar nicht im Raum. Auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris will er sich weiter vorbereiten. Der achtmalige Weltmeister dominierte in den vergangenen Jahren die Brust-Wettbewerbe. Im vorigen Jahr konnte er nach einem Fußbruch nicht bei den Welttitelkämpfen in Budapest antreten.
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