Der dreimalige Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel hat sich auch für die Spiele in Paris qualifiziert. Beim ersten Weltcup im ungarischen Szeged kam der 36-Jährige im Canadier-Einer über 1000 Meter auf Platz vier und schaffte damit die Norm. «Vierter ist normalerweise ärgerlich, aber es ist die Olympia-Quali und das zählt», sagte der Routinier, der in der Saisonvorbereitung durch Verletzung ausgefallen war, nun aber schnell wieder den Anschluss an die Weltspitze gefunden hat.
In die direkte Olympia-Vorbereitung gehen können auch die beiden Flaggschiffe des Deutschen Kanu-Verbandes im K4 der Frauen und Männer. Sowohl Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler als auch Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz gewannen den Weltcup und sind nun für Paris gesetzt.
«Ziel war es, dass wir möglichst viele Sportlerinnen und Sportler für die Kernmannschaft für Olympia vorselektieren können. Darum haben wir die Vierer so stark wie möglich besetzt. Dass es gleich so aufgeht mit zwei Siegen, ist natürlich umso erfreulicher», sagte Sportdirektor Jens Kahl. «Das gibt Zuversicht, zumal wir in der Regel ja zu Olympia nochmal ein wenig zulegen können. Das zu wissen, ist sehr beruhigend.»
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