Die Berlin Volleys sind im Finale des deutschen Volleyball-Pokals ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte die Trophäe gesichert. Im Endspiel gegen die Volleys Herrsching setzte sich der Hauptstadtclub vor 10.887 Zuschauern in Mannheim nach einer souveränen Vorstellung mit 3:0 (25:13, 25:18, 25:23) durch. Erstmals konnten die Berliner den Titel verteidigen.
Nur rund 66 Stunden nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions-League bei Itas Trentino (0:3) startete der Bundesliga-Tabellenführer gegen das Team vom Ammersee furios. Nach einem Ass von Mittelblocker Timo Tammemaa führten die Berliner schnell 8:2, später sorgte ein Einerblock des Esten für das 18:7.
Vom zweiten Satz an leistete der Endspiel-Debütant aus Bayern etwas energischeren Widerstand, ohne aber die Dominanz der Berliner brechen zu können. Unter Regie von Zuspieler Johannes Tille hielten Tammemaa, Marek Sotola und Tim Carle den Kontrahenten mit ihren Punkten jederzeit auf Distanz.
Als sich Berlins Libero Satoshi Tsuiki im dritten Durchgang beim Stand von 8:6 bei einem Abwehrversuch an der Wade verletzte und kurzzeitig zur Behandlung ausschied, kamen die BR Volleys durch eine 0:6-Punkte-Serie ins Straucheln. Aber die Mannschaft fing sich wieder und zeigte in der Crunchtime die besseren Nerven.
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