Die Berlin Volleys stehen kurz vor dem Gewinn ihres 13. Meistertitels. Im zweiten Finalspiel um die deutsche Meisterschaft erteilte der Titelverteidiger dem Erzrivalen VfB Friedrichshafen in dessen Halle beim 3:0 (25:18, 25:11, 25:16)-Erfolg eine Lehrstunde. Marek Sotola beendete mit dem zweiten Matchball die weitgehend einseitige Partie.
Der Hauptstadtclub führt damit in der Best-of-five-Serie nach Siegen mit 2:0. Bereits im nächsten Spiel an diesem Samstag in Berlin können sich die BR Volleys nun erneut die Meisterschale sichern.
Vor 1000 Zuschauern in der ausverkauften Bodensee-Airport-Arena erwischten die Berliner einen perfekten Start. Über die Zwischenstände von 6:1, 16:10 und 23:16 dominierten sie den ersten Satz deutlich. Ihren Schwung nahmen die Gäste auch mit in den zweiten Durchgang. Der zeitweise fast hilflos wirkende Gegner wurde von den Volleys in dieser Phase geradezu überrollt.
Mit starken Aufschlägen, insbesondere von Zuspieler Johannes Tille, setzten die Gäste den VfB unter Druck. Defensiv sorgte Libero Satoshi Tsuiki mit einigen spektakulären Rettungstaten für Stabilität. Ein Ass von Anton Brehme brachte die 10:2-Führung. Mit einem weiteren direkten Service-Punkt erhöhte Marek Sotola kurze Zeit später auf 12:3. Der Vorsprung der Berliner wuchs weiter auf 18:5, der Satzgewinn stand eigentlich nie infrage.
Waren die BR Volleys in der ersten Begegnung beim 3:1-Sieg gegen Friedrichshafen im mit 28:30 verlorenen dritten Satz noch etwas eingeknickt, so blieben sie diesmal am Drücker, wenngleich auf der Gegenseite in diesem Abschnitt zumindest zu Anfang mehr Widerstand als zuvor zu spüren war. Am zweiten Berliner Sieg änderte dies nichts mehr.
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