Borussia Dortmund hat einen wichtigen Schritt aus seiner aktuellen Krise gemacht und sich dem Champions-League-Achtelfinale genähert. Die Mannschaft gewann das Hinspiel im Playoff gegen Sporting Lissabon mit 3:0 (0:0) und hat damit gute Aussichten auf den Einzug in die nächste Runde.
Starker Auftritt in der zweiten Halbzeit
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit erzielten Serhou Guirassy (60. Minute), Pascal Groß (68.) und Karim Adeyemi (82.) die Tore für den BVB. Für Trainer Niko Kovac war es der erste Sieg in seiner neuen Position, nachdem er am Samstag in der Bundesliga gegen Stuttgart 1:2 verloren hatte. Das Rückspiel gegen Sporting findet am kommenden Mittwoch in Dortmund statt.
Schwieriger Start für Dortmund
Trotz des positiven Ergebnisses war der Beginn der Partie alles andere als vielversprechend. Der BVB zeigte in der ersten Halbzeit eine mutlose Leistung. Daniel Svensson, der Winter-Neuzugang, gab sein Startelf-Debüt, offenbarte jedoch wie seine Mitspieler Defensivschwächen. In der 15. Minute verfehlte der Schuss von Maxi Araújo nur knapp das Tor, als die Dortmunder Abwehr nicht richtig reagierte.
Verunsicherung auf beiden Seiten
Die Dortmunder begannen mit einer ähnlichen Aufstellung wie bei der Niederlage gegen Stuttgart und zeigten vor allem in der ersten Hälfte große Verunsicherung. In der Offensive agierte der BVB oft zu abwartend, und in der Defensive fehlte der nötige Biss. Auch Sporting war nicht in Bestform, was zu einem zähen Spielverlauf führte.
Verbesserte Leistung nach der Halbzeitpause
Nach einer motivierenden Ansprache von Kovac zur Halbzeitpause zeigte die Mannschaft deutlich mehr Entschlossenheit. Sie pressten die unsicheren Portugiesen höher und aggressiver, was sich schnell auszahlen sollte. Nach einer starken Vorlage von Guirassy scheiterte Adeyemi zunächst am Torwart von Sporting, Rui Silva, doch kurz darauf erzielte Guirassy selbst das 1:0 per Kopf. Nur wenige Minuten später erhöhte Groß auf 2:0, bevor Adeyemi kurz vor Schluss das 3:0 nachlegte.
Sporting kann nicht antworten
Nach der Pause hatte Sporting kaum noch Möglichkeiten, gefährlich zu werden. Auch der eingewechselte Viktor Gyökeres konnte keine entscheidenden Impulse setzen. Dortmund hingegen setzte sich mit dem 3:0-Vorsprung durch und geht mit einem positiven Gefühl in das Rückspiel.
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