Die Telekom Baskets Bonn haben sich mit dem 18. Sieg in Serie vorzeitig den Hauptrunden-Titel in der Basketball-Bundesliga gesichert.
Einen Spieltag vor Ende der regulären Spielzeit gewannen die Rheinländer bei Brose Bamberg eindrucksvoll mit 102:75 (47:30) und zeigten sich beim 31. Saisonsieg bereits in Top-Verfassung vor den anstehenden Playoffs. Beim überzeugenden Erfolg in Bamberg war Tyson Ward mit 22 Punkten bester Bonner Schütze. Durch den Einzug ins Final Four der Champions League (12. und 14. Mai) werden die Baskets erst am 17. Mai die K.o.-Runde beginnen. Bamberg wird dagegen erstmals seit 2002 Jahren die Playoffs verpassen.
Der FC Bayern München ist knapp anderthalb Wochen vor Beginn der K.o.-Runde noch nicht in Playoff-Form. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri unterlag den MLP Academics Heidelberg mit 78:89 (42:44) und kassierte nach dem 75:83 bei der BG Göttingen die zweite Niederlage in Serie. Die Münchner stehen einen Spieltag vor Saisonende als Tabellendritter fest. Heidelberg kann noch auf die K.o-Runde hoffen.
Das Trinchieri-Team kam nie richtig in die Partie und lief fast durchgehend einem Rückstand hinterher. Im Schlussdurchgang bauten die Gäste um den überragenden Eric Washington die Führung stetig aus und lagen gegen konfuse Bayern nach einem 15:0-Lauf mit 81:64 vorn (33. Minute). Den Sieg ließen sich die Gäste danach nicht mehr nehmen und sorgten für eine Überraschung. Topscorer wurde Heidelbergs Washington mit 29 Zählern.
Auch Meister Alba Berlin hatte beim bereits feststehenden Absteiger medi Bayreuth einige Probleme. Der Titelverteidiger siegte beim Bundesliga-Letzten aber mit 83:72 (47:34) und wird die Hauptrunde mit einer Bilanz von 31:3 Siegen als Tabellenzweiter abschließen. Bester Schütze war Nationalspieler Maodo Lo mit 27 Punkten.
Die Löwen Braunschweig stehen nach dem 77:73 (41:37) bei den Baskets Würzburg kurz vor dem Klassenerhalt. Würzburg verpasste dagegen den Sprung auf Playoff-Rang acht.
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