Der Trainer vom Traditionsverein VfL Bochum, Thomas Reis, hat grundsätzlich keine Probleme mit Investoren oder Mäzenen im Fußball.
«Das wird häufig negativ gesehen. Wenn man zum Beispiel auf Dietmar Hopp in Hoffenheim schaut: Ich finde, dieser Mann hat viel für den Sport in Deutschland getan – auch, was Arbeitsplätze angeht», sagte Reis der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn ein Mensch so etwas aufbaut, finde ich das gut. Es gab schon immer Vereine, die von Konzernen unterstützt werden wie von VW in Wolfsburg oder von Bayer in Leverkusen. Damit muss du halt klarkommen.»
Der 48-Jährige der mit dem VfL in dieser Saison mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln souverän den Verbleib in der Bundesliga geschafft hat, ergänzte: «Aus Trainersicht würde ich mir natürlich auch wünschen, dass ich mehr Möglichkeiten bekomme, um eine Mannschaft besser aufzubauen. Ich würde mich nicht dagegen wehren, wenn man jemanden passend zum Verein und zur Region findet. Der Verein hat da seine Vorstellung, was er sucht und wenn da jemand kommen würde: Als Trainer würde ich Ja sagen.»
Einer Ausgliederung haben die Bochum-Mitglieder bereits zugestimmt. Es wäre also möglich, Clubanteile zu verkaufen. Einen passenden Investor hat der VfL allerdings noch nicht gefunden.
Der Revierclub ist bei vielen Fußball-Romantikern unter anderem wegen seines rustikalen Charmes und seiner Tradition beliebt. TSG Hoffenheims Mäzen Hopp sieht sich immer wieder Anfeindungen von Fans ausgesetzt.
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