Bochums Cheftrainer Thomas Letsch hat sein Team nach dem 1:0-Pokalsieg in Elversberg gegen Kritik wegen unsportlichen Verhaltens verteidigt.
Ein Journalist hatte dem Coach vorgeworfen, dass sein Team nach etwa 15 Minuten eine Verletzungspause von Torhüter Manuel Riemann taktisch genutzt habe, um sich auf den Drittliga-Tabellenführer aus dem Saarland noch einmal neu einzustellen. Zwischen dem Reporter und Letsch ging es mehrere Male hin und her. Der Fußballlehrer verteidigte seinen Profi und stellte klar, dass dieser behandelt werden musste.
Für Riemann ging es im Anschluss weiter. Letsch war bemüht, die Situation im engen Pressekonferenzraum in Elversberg nicht eskalieren zu lassen. «Das ist Ihre Meinung», relativierte er abschließend. Natürlich habe man die Zwangspause für ein paar Gespräche genutzt, jedoch habe sich der 34 Jahre alte Riemann nicht aus taktischen, sondern aus gesundheitlichen Gründen auf dem Rasen behandeln lassen.
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