Bochum bekommt «auf die Fresse» – Trainer fordert Reaktion

Der VfL Bochum hat nach einer der höchsten Bundesliga-Niederlagen seiner Vereinshistorie eine Reaktion angekündigt.

«Das tut weh. Trotzdem wissen wir alle, dass es dazugehört, mal richtig einen auf die Fresse zu bekommen. Wichtig ist, dass wir wieder aufstehen», sagte Trainer Thomas Letsch nach dem 0:7 beim FC Bayern. Vor fast genau zwei Jahren war der VfL in München ebenfalls schon einmal 0:7 unter die Räder geraten. Vor einem Jahr gab es ein 0:7 daheim.

«Ich bin überzeugt von meiner Truppe. Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag gegen Mönchengladbach ein anderes Gesicht zeigen», sagte Letsch, der ein gutes Jahr im Amt ist. 

«Müssen das Spiel definitiv aufarbeiten»

«Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen. Leider waren wir weit davon entfernt. Solche Spiele gibt es leider», sagte Mittelfeldspieler Kevin Stöger. «Wir sind alle Profi genug. Wir müssen das Spiel definitiv aufarbeiten, richten aber den Kopf nach vorne.»

Eric Maxim Choupo-Moting (4. Minute), Harry Kane (13.), Matthijs de Ligt (29.) und Leroy Sané (38.) drückten die Münchner Überlegenheit schon zur Pause nur unzureichend aus. Zwei weitere Male Kane (54./Handelfmeter, 88.) und der wieder mal erfolgreiche Superjoker Mathys Tel (81.) sorgten für den Endstand. Es wäre auch eine noch höhere Niederlage möglich gewesen.