Der ehemalige Bundesliga-Manager Fredi Bobic hat ein negatives Urteil über den FC Schalke 04 gefällt und laut eigener Aussage eine Anstellung beim Fußball-Zweitligisten abgelehnt. Laut Bobic nahm Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer Kontakt zu ihm auf.
„Es ist ein bisschen rausgekommen, dass ich ein Gespräch mit Axel Hefer hatte. Wir haben uns gut und respektvoll unterhalten“, erklärte Bobic im Interview mit Sky. „Doch nach dem Gespräch war für mich klar, dass dies nichts für mich ist, da die Probleme viel größer sind als die Möglichkeiten, etwas Nachhaltiges zu gestalten.“
Schalke 04s Herausforderungen
Bobic, der zuvor Sportchef bei Eintracht Frankfurt und Hertha BSC war, nannte in diesem Kontext bereits bekannte Herausforderungen wie die sportlich schwierige Situation und die „wirtschaftlichen Probleme“ des weiterhin hoch verschuldeten Vereins. „Ich sehe da Probleme, wie sie das in den nächsten Jahren stemmen wollen“, äußerte Bobic.
Obwohl eine Rückkehr in die Bundesliga innerhalb von drei Jahren möglich sei, stellte Bobic die Frage nach den erforderlichen Mitteln und Möglichkeiten. „Ich habe zu wenig Antworten darauf erhalten“, urteilte der 53-Jährige.
Interesse an Jonas Boldt
Medienberichten zufolge ist Schalke jedoch eher an einem Engagement des früheren HSV-Managers Jonas Boldt interessiert. Boldt signalisierte ebenfalls via Sky seine Bereitschaft für eine neue Position. „Ich schließe erst mal gar nichts aus und bin sehr gesprächsbereit“, sagte Boldt.
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