In der Deutschen Eishockey Liga hat Meister Eisbären Berlin einen wichtigen Schritt in Richtung vorzeitigen Klassenverbleib verpasst. Zudem droht dem amtierenden Champion mehr denn je das Verpassen der Playoffs.
Beim Tabellenletzten Bietigheim Steelers unterlagen die Eisbären nach enttäuschender Leistung 2:6 (1:3, 0:0, 1:3). Das Team von Trainer Serge Aubin ist damit acht Spieltage vor dem Saisonende mit 59 Punkten Drittletzter der Tabelle. Damit wächst nicht nur der Rückstand auf Platz zehn, der immerhin noch die Teilnahme an der Playoff-Qualifikation bedeuten würde. Theoretisch ist auch der Abstieg noch möglich.
«Bei uns hat jegliche Bereitschaft gefehlt. Das war in keinster Weise ein Zeichen, noch in die Top Zehn kommen zu wollen. Nach so einem Spiel sinkt die Hoffnung natürlich», sagte Nationalspieler Marcel Noebels bei MagentaSport.
Augsburg patzt: Abstand nach unten bleibt gleich
Indes blieb der Abstand von 15 Punkten auf den Vorletzten Augsburger Panther gewahrt. Die Schwaben verloren mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2) gegen die Grizzlys Wolfsburg und sind durch den Sieg der Steelers wieder in größerer Not. Augsburg hat nur noch sieben Punkte Vorsprung auf Bietigheim, allerdings auch noch ein Spiel mehr in der Hauptrunde zu absolvieren.
Der Tabellenletzte steigt am Ende sicher ab in die DEL2. Der Vorletzte aber nur dann, wenn der Playoff-Sieger der zweiten Liga auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die DEL erfüllt. Das sind nur Dresden, Krefeld und Kassel. Dadurch droht dem Tabellen-14. – derzeit Augsburg – eine wochenlange Hängepartie.
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