DFB-Direktor Oliver Bierhoff rückt auch nach dem ernüchternden 0:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn nicht von dem Titelziel bei der bevorstehenden Fußball-WM in Katar ab.
«Das Ziel bleibt. Na klar, wird man nach diesem Spiel sagen, wie kann man das sagen. Aber wir fangen auch bei dem Turnier bei Null an», sagte Bierhoff nach der ersten Niederlage des DFB-Teams unter Bundestrainer Hansi Flick am Freitagabend in Leipzig.
Das Vertrauen in die Nationalspieler sei für ihn ungebrochen, versicherte Bierhoff noch in der Leipziger Arena. «Das sind alles Wettbewerbsspieler, alles Gewinnertypen. Die haben mit ihren Vereinen viel gewonnen, die haben alle Ambitionen. Insofern träumst du davon, dass bei so einem Turnier alles möglich ist», sagte der 54-Jährige.
Die Nationalmannschaft trifft in der WM-Vorrundengruppe auf Japan (23. November), Spanien (27. November) und Costa Rica (1. Dezember).
Eine Leistungssteigerung beim abschließenden Gruppenspiel in der Nations League am kommenden Montag beim A-Liga-Absteiger England wie auch in den kommenden Wochen in den Vereinen erwartet Bierhoff von den DFB-Akteuren. «Wichtig war auch die Erkenntnis, dass du eine Topeinstellung bringen musst. Sicherlich Richtung Katar noch mehr, weil du genau diese taktischen Dinge nicht einspielen kannst. Desto mehr wird die Mentalität zählen und der Wille, die Aggressivität, die man auf den Platz bringt», sagte Bierhoff.
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