Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Philipp Horn sind die deutschen Biathleten knapp drei Wochen vor der Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto in Habachtstellung.
«Ich hoffe, dass da nichts im Team rumschwirrt. Aber Philipp ist auch nicht extremst krank, er war in einem fahrtüchtigen Zustand, allerdings in keinem, mit dem er etwas gerissen hätte», sagte Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband (DSV) über Horn, der am Donnerstagmorgen seinen Startverzicht für die WM-Generalprobe in Antholz erklärt hatte. «Wenn man in der Höhe einen Wettkampf hat, angeschlagen ist und dann überzieht, dann ist das gefährlich. Es war eine Vorsichtsmaßnahme.»
Sicherheitsvorkehrungen erhöht
Dennoch hat das deutsche Team seit der Corona-Krankheitswelle zum Auftakt im schwedischen Östersund, als unter anderem Hanna Kebinger, Franziska Preuß und Roman Rees erkrankt waren, die Sicherheitsvorkehrungen wieder erhöht. «Wir waren aber auch dort extrem vorsichtig und haben da keine Partys gefeiert», sagte Bitterling, der aktuell auch nicht auf Kebinger bauen kann.
Sie sei noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte und fehlt bei der WM (7. bis 18. Februar). «Wir tragen in den Hotels und in öffentlichen Bereichen Masken. Es gibt einen speziellen Sitzplan, damit immer die gleichen Personen zusammensitzen. Alles, was man in irgendeiner Form machen kann, das versuchen wir zu machen.» Man könne sich aber nie zu 100 Prozent sicher sein, sagte er. «Es zeigt sich einfach, dass die Corona-Varianten und die Grippeviren extrem ansteckend sind.»
Philipp Nawrath, der beim Einzel über 15 Kilometer auf Rang 41 landete, sagte: «Mit Sicherheit macht es Sinn, früher aus einem Wettkampf rauszugehen, wenn etwas nicht passt. Man muss jetzt einfach schauen, gesund zu bleiben – das ist die oberste Devise.»
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