Der Safety-Car-Fahrer der Formel 1, Bernd Mayländer, hat ein neues Hobby entdeckt: das Reisen mit seinem Wohnmobil. Dieses Hobby ermöglicht es ihm, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, während er sich auf die bevorstehenden Rennen vorbereitet.
Ein Rückblick auf 25 Jahre Formel 1
Mayländer, der seit 2000 als Safety-Car-Fahrer aktiv ist, erinnert sich an seine Premiere vor 25 Jahren in Melbourne. „Ich war voller Stolz, auf dem Grid zu stehen und mit den Superstars wie Michael Schumacher und Mika Häkkinen im Briefing zu sein“, blickt er zurück und fügt lachend hinzu: „Ich bin der Kerl da vorne, der euch aufhält.“
Die Rolle des Safety-Car-Fahrers
Der Safety-Car-Fahrer hat die Aufgabe, das Feld bei gefährlichen Situationen zu verlangsamen. „Die besten Rennen sind die Rennen ohne Safety-Car“, sagt Mayländer. Im vergangenen Jahr musste er bei neun Rennen nicht einmal auf die Strecke, was für ihn eine große Befriedigung bedeutet.
Ein Job, der Leidenschaft erfordert
Mayländer, der auch in anderen Rennserien wie der DTM aktiv war, wurde 1999 von dem verstorbenen Renndirektor Charlie Whiting als Safety-Car-Fahrer ausgewählt. „Du gewinnst nie ein Rennen und siehst nie die Checkered Flag“, beschreibt er seinen Job. Er muss die Anweisungen der Rennleitung abwarten und kann das Rennen auf Monitoren verfolgen.
Erinnerungen an spannende Rennen
Seine Zeit in der Formel 1 war geprägt von aufregenden Momenten, wie dem Hockenheim-Rennen 2001, als er Michael Schumacher nach einem Ausfall mitnehmen konnte. Auch die chaotischen Bedingungen in Montréal 2011 und das kontroverse Finale in Abu Dhabi 2021 sind ihm in Erinnerung geblieben.
Ein Mann mit vielen Talenten
Neben seiner Tätigkeit in der Formel 1 ist Mayländer auch für die Sicherheit in anderen FIA-Meisterschaften zuständig. Er hat sogar Zeit gefunden, Wein anzubauen. „Stillstand ist für mich nie eine Option“, sagt der Motorsport-Enthusiast.
Teamarbeit im Motorsport
Mayländer sieht sich selbst als Teil eines Teams und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Mechanikern, Ingenieuren und seinem Beifahrer Richard Darker. „Ohne diese Unterstützung könnte ich meinen Job nicht ausüben“, erklärt er.
Ein Blick in die Zukunft
Auf die Frage, wie lange er noch als Safety-Car-Fahrer arbeiten möchte, antwortet Mayländer, dass er Verträge bis 2026 hat, jedoch auch darüber hinaus weitermachen könnte.
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