Nach der Trennung von Nationaltrainer Jean-Louis Gasset ist Afrika-Cup-Gastgeber Elfenbeinküste einem Medienbericht zufolge mit einer kurzfristigen Rückholaktion seines ehemaligen Erfolgscoaches Herve Renard gescheitert.
Der Nationaltrainer der französischen Fußballerinnen sollte das Team auf Leihbasis für die Dauer der Afrika-Meisterschaft übernehmen, wie die Nachrichtenagentur AP am Freitag berichtete. Entsprechende Gespräche zwischen den Verbänden hätten jedoch nicht zum Erfolg geführt.
«Die Verhandlungen endeten nicht positiv, weil es nicht sein sollte. Ich hätte es geliebt, aber das Schicksal hat es anders entschieden», sagte Renard demnach in einem Interview des TV-Senders Canal Plus. Der 55-Jährige hatte 2015 mit der Elfenbeinküste den Titel bei der Afrika-Meisterschaft gewonnen und sollte nun seinen Landsmann Gasset ersetzen.
Dieser musste am Mittwoch gehen, wenngleich trotz einer 0:4-Niederlage in der Vorrunde gegen Äquatorialguinea noch die Qualifikation für das Achtelfinale möglich war. Dank eines 1:0-Erfolges von Marokko gegen Sambia erreichte die Elfenbeinküste als einer der besten Gruppendritten die K.-o.-Phase. Dort trifft der Gastgeber am Montag auf Titelverteidiger Senegal. Nach dem geplatzten Renard-Deal soll Interims-Trainer Emerse Faé das Team weiter betreuen.
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