Der Berater von Schalkes Torhüter Ralf Fährmann hat sich über die aktuelle Reservistenrolle seines Klienten beschwert und damit einen Streit unter Kollegen provoziert.
«Es ist nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar, dass man nun wieder einen Wechsel vornimmt – ohne es auch sauber mit Ralf zu kommunizieren. So wird eine Schalke-Legende zerstört», sagte der Fährmann-Berater Stefan Backs in der «Sport Bild».
Müller-Berater kontert
Aussagen, die beim Berater von Fährmanns Konkurrenten Marius Müller weniger gut ankamen. «Im Endeffekt versucht hier ein Berater durch Druck in der Öffentlichkeit Unruhe in den Verein zu bringen, um seine Interessen über die des Vereins zu stellen. Eine mehr als fragliche Vorgehensweise», sagte Müllers Berater Dirk Pietroschinsky der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage.
Der 34 Jahre alte Fährmann hatte die ersten Pflichtspiele in dieser Saison verletzungsbedingt verpasst und war von Neuzugang Müller (30), der vom FC Luzern gekommen war, vertreten worden. Müller überzeugte und war bei den bislang enttäuschenden Leistungen Schalkes zum Start der Zweitliga-Saison einer der wenigen Lichtblicke beim Absteiger. Daher vertraute Schalke-Coach Thomas Reis auch nach Fährmanns Genesung weiter auf Müller – in bislang zwei Ligaspielen, die Schalke beide verlor.
«Und ich glaube, dass Ralf in der vergangenen Erstliga-Saison gezeigt hat, dass er deutlich besser ist. Ralf war zuletzt einer der besten Bundesliga-Torhüter», urteilte Backs weiter über seinen Klienten, der unterbrochen von Engagements bei Eintracht Frankfurt, Norwich City und Brann Bergen seit seiner Jugend für Schalke spielt.
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