An diesem Wochenende ist noch einmal alles beim Alten. Acht Erstligisten kämpfen im Pokal-Wettbewerb der Basketball-Bundesliga um den Einzug ins Final Four.
Der Cup-Wettbewerb ist auch in der aktuellen Saison wieder ein exklusiver Zirkel der Erstligisten. Das wird sich ab der kommenden Spielzeit aber ändern. Denn was viele Fans und Verantwortliche schon länger gefordert haben, soll ab der Spielzeit 2023/24 umgesetzt werden: Der Pokal wird auch für Clubs aus der Zweiten Liga Pro A geöffnet.
«Ich habe immer gesagt, dass wir mit dem Pokal noch nicht am Ende der Entwicklung sind. Jetzt haben wir entschieden, den Pokal um eine weitere Runde mit Teams aus der ProA zu öffnen, wenn diese das mitgehen», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur.
Die Modus-Anpassung ist Teil der neuen, großen Zehn-Jahres-Strategie, mit der die BBL den Basketball in Deutschland noch populärer machen will. «Triple Double» heißt das ehrgeizige Projekt, mit dem die Liga sich bis 2032 deutlich weiter entwickeln soll. Neben der kleinen Pokalreform sind vor allem neue Hallenstandards und eine Verdoppelung des aktuellen Mindestetats von jetzt drei auf dann sechs Millionen Euro Kernelemente der neuen Strategie. «Viele scheuen sich, sich ambitionierte Ziele zu setzen und diese auch zu kommunizieren, weil man dummerweise später daran gemessen wird», sagte Holz. «Aber wir haben das bewusst gemacht, wir wollen ambitioniert sein und dies auch sagen.»
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