Stefan Holz, Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga (BBL), hat die Freigabe der Politik für die Rückkehr von Fans in den Sportarenen als positiv eingestuft.
«Ich finde es erstmal grundsätzlich gut, dass es eine bundeseinheitliche Regel gibt», sagte Holz der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei «mal ein Schritt, aber das kann noch nicht das Ende sein», fügte der 55 Jahre alte Funktionär an. Konkret kritisierte Holz, dass die Regeln für eine Zuschauerzahl von unter 5000 Personen derzeit noch zu schwammig seien – darüber sei es deutlich klarer.
«Ich finde es für unter 5000 Fans noch unrund», sagte Holz. Da in der BBL häufig weniger als 5000 Zuschauer in den Hallen sind, sind hier noch einige Fragen offen. «Das Fragezeichen haben die anderen Ligen auch ein bisschen im Gesicht», erklärte Holz. «Ernüchternd» nannte der Bundesliga-Chef, dass die Lockerungsschritte weiter an der Corona-Inzidenzwerten hängen.
Als Vorschlag brachte Holz ins Spiel, dass man auch in der Halle unter bestimmten Voraussetzungen wieder eine Vollauslastung wagen könne. «Ich weiß nicht, was gegen eine volle Halle mit Geimpften spricht», sagte Holz.
Die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien hatten am Dienstag beschlossen, dass Stadien und Sportarenen künftig wieder mit bis zu 50 Prozent Zuschauern ausgelastet werden dürfen. Die Regelung gilt zunächst bis 11. September, in der BBL geht es erst am 23. oder 24. September wieder mit dem Ligabetrieb los.
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