Medi Bayreuth hat einen Abstieg aus der Basketball-Bundesliga vorerst abgewendet. Der Tabellenletzte gewann mit 113:107 (55:36) bei den Fraport Skyliners aus Frankfurt und setzte sich in seinem 15. Auswärtsspiel dieser Saison zum ersten Mal in fremder Halle durch.
Bei einer Niederlage wären die Oberfranken als erster Absteiger festgestanden. Mit einer Bilanz von sechs Siegen und 24 Niederlagen rangieren die Bayreuther weiterhin am Tabellenende, mit einem Rückstand von drei Siegen zu den Nicht-Abstiegsplätzen bei noch vier verbleibenden Partien bleibt der Klassenerhalt unwahrscheinlich.
Die Bayreuther starteten furios, lagen bereits nach drei Minuten zweistellig in Führung und trafen in der ersten Hälfte zehn ihrer 13 Dreier. So zogen die Gäste zur Pause auf 55:36 davon. Auch wenn die Oberfranken im dritten Viertel 40 Punkte kassierten, retteten sie ihren Vorsprung über die Zeit – vor allem dank Ahmed Hill, der die ganzen 40 Minuten auf dem Parkett stand. Mit 37 Punkten verfehlte Hill den BBL-Saisonrekord nur um einen Zähler. Die Frankfurter belegen vor Bayreuth weiterhin den zweiten Abstiegsplatz.
Alba souverän
An der Tabellenspitze fuhr Alba Berlin durch einen 104:79 (51:46)-Heimerfolg über die Rostock Seawolves seinen elften Sieg nacheinander ein und bleibt vor den Telekom Baskets Bonn Tabellenführer. Mit 53:33 bestimmte der Titelverteidiger die zweite Hälfte, Jaleen Smith erzielte 16 seiner 21 Punkte in der ersten Hälfte.
Auf dem dritten Platz rangiert weiterhin der FC Bayern München, der sich mit 78:69 (28:31) bei den Hakro Merlins Crailsheim durchsetzte und seit nunmehr zehn Partien in Serie ungeschlagen ist. Die Bayern fanden drei Viertel lang nicht ihren Rhythmus, drehten durch einen 13:3-Auftakt in den Schlussabschnitt aber das Spiel. Andreas Obst führte die Gäste mit 24 Zählern an.
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