25. November 2024

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Bayern-Sportvorstand Eberl: Tuchel und Team funktionieren

Nach viel Kritik überzeugen Thomas Tuchel und der FC Bayern gemeinsam in London. Sportvorstand Eberl zeichnet den Weg für die weitere Trainersuche ab.

Sportvorstand Max Eberl hat erneut sein Vertrauen in Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern München bekräftigt. «Dass die Mannschaft und der Trainer zusammenpassen, wenn man funktioniert, das hat man heute wieder gesehen», sagte Eberl nach dem 2:2 des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal. Zum Saisonende trennen sich Club und Coach voneinander. Tuchel will mit dem Team am kommenden Mittwoch das Halbfinale der Königsklasse erreichen.

«Man hat eine Entscheidung gefällt für Sommer und dann sollte man einfach die Dinge so stehen lassen und nicht alle zwei Tage fragen: Ist er noch? Ist er nicht? Kann er noch? Wie lange noch? Wann ist er nicht mehr?», sagte Eberl. Bei allem Verständnis für die Fragen müsse auch mal gesagt werden: «Hey, Chapeau vor der Leistung des Trainers mit der Mannschaft.»

Bei der Suche nach einem neuen Trainer für den Rekordmeister möchte sich der 50-Jährige nicht treiben lassen. «Wenn es was gibt, werden wir es verkünden», sagte Eberl.

Trainerfrage: Eberl will keine Namen kommentieren

Für die Trainersuche gebe es Verantwortlichkeiten und in diesem Rahmen werde man einen neuen Trainer finden. Namen kommentierte er auch in der Nacht keine. «Ich habe bisher nie was gesagt und werde auch jetzt nichts sagen. Das tut mir leid», sagte Eberl.

Spekuliert wird unter anderem über eine Rückkehr von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu den Bayern, auch der Name des Italieners Roberto De Zerbi vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion fällt immer wieder. Ein weiterer Kandidat soll Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick sein. Möglicherweise überrascht Eberl aber auch mit einer ganz anderen Lösung. 

«Ich arbeite dran, wir arbeiten dran», antwortete Eberl auf die Frage, ob ein neuer Trainer noch im April feststehen würde. «Der weiße Rauch wird irgendwann aufsteigen.»