Geschäftsführer Marko Pesic von den Basketballern des FC Bayern München hat die permanente Überbelastung der Spieler kritisiert.
«Das gesamte System im Basketball ist faul, weil es das Wichtigste, das es hat, nicht schützt: die Spieler», sagte der frühere Nationalspieler der «Süddeutschen Zeitung».
Euroleague, Meisterschaft, Pokal, Nationalmannschaft sei einfach zu viel. «Alle hoffen, dass die Spieler in der wichtigen Phase fit sind. Das ist aber mental und physisch gar nicht möglich, deshalb wird es nicht passieren», befand der 46-Jährige weiter.
Vor allem den Münchnern, die wie Alba Berlin in allen Wettbewerben vertreten sind, macht die Terminhatz ordentlich zu schaffen. Viele Stammspieler fehlen verletzungsbedingt. Bislang konnte die Mannschaft von der Isar nicht einmal in Bestbesetzung auflaufen.
«Um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir aber die gesamte Mannschaft. Das war in der gesamten vergangenen Saison nicht der Fall, jetzt leider wieder», beklagte Pesic. Bis zum 12. Januar absolviert sein Team wettbewerbsübergreifend sechs Spiele.
In der Bundesliga liegen die Bayern derzeit auf dem dritten Tabellenrang, im Pokal trifft die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri im Final Four auf Alba Berlin. In der Euroleague droht als 16. bereits das Aus nach der Hauptrunde.
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