Das Wiedersehen mit dem früheren Bayern-Coach Dino Toppmöller bringt für die Münchner auch eine Portion Spannung mit sich.
«Er kennt mit Sicherheit die Spieler sehr gut. Das ist aber auch nichts Ungewöhnliches», sagte Münchens Trainer Thomas Tuchel vor dem Duell gegen die Frankfurter Eintracht (15.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga. «Die Handschrift, der Stil ist klar erkennbar. Ich habe auch hier nur positives Feedback über ihn gehört. Es ist schön, dass er seinen Weg macht. Er wird versuchen, uns das Leben schwer zu machen.»
Toppmöller war von 2021 bis 2023 unter Julian Nagelsmann Co-Trainer beim FC Bayern, vertrat seinen Chefcoach dort auch während Nagelsmanns Corona-Infektion. Seit dieser Saison ist er Trainer in Frankfurt, wo es zuletzt – besonders beim Pokal-Aus gegen Bayern-Schreck Saarbrücken – für ihn nicht wie gewünscht lief. Zu Tuchels Überraschung. «Wenn ich Frankfurt analysiere, sehe ich inhaltlich die vier Niederlagen zuletzt nicht», sagte der 50-Jährige.
Tuchel-Lob für Toppmöller
«Ich sehe eine sehr gute, schnelle und flexible Mannschaft mit einer klaren Handschrift. Es ist attraktiver und technischer Fußball», beschrieb es Tuchel. «Das, was wir sehen, passt nicht zu den letzten Ergebnissen. Das wollen wir der Mannschaft vermitteln. Es wartet ein schweres Spiel und viel Arbeit auf uns. Wir sollten bereit sein, den Invest zu machen.»
Wieder im Bayern-Kader steht Jamal Musiala. Nach seiner Muskelverletzung ist der 20 Jahre alte Nationalspieler laut Tuchel bereit für einen Teil-Einsatz.
Mit einem Sieg würden die Münchner zumindest bis zum Sonntag die Tabellenspitze der Bundesliga übernehmen. Dann kann die Mannschaft von Bayer Leverkusen schon mit einem Remis beim VfB Stuttgart wieder den ersten Tabellenrang übernehmen.
Leverkusen führt die Tabelle mit 35 Punkten vor den Münchnern (32) und Stuttgart (30) an. Der FC Bayern hat durch den Ausfall der Begegnung gegen Union Berlin aber ein Spiel weniger absolviert. Die Partie wird am 24. Januar nachgeholt.
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